Für die wirtschaftliche Leistung einer Viehhaltung kann die Gülle sowie Silagereste über einer Biogasanlage weiterverwertet werden zur Strom und Energiegewinnung. In den letzten Jahren haben sich Biogasdosierer oder auch Feststoffdosierer etabliert.
Welche Aufgabe haben sie?
Die Gärung im Fermenter läuft nicht effizient ab, wenn die Fasern aus Grassilage oder Festmist mit Wasser verrührt werden. Daher muss das organische Material in einem vorgeschalteten Behälter zerkleinert und zu einer homogenen Masse verarbeitet werden, bevor es in den Fermenter transportiert wird. Das System des Vorratsbehälters kommt aus der Fütterungstechnik der Rinderhaltung. Mit vertikalen Mischschnecken, Pumpen und Kolben wird das organische Material vermischt und in den Fermenter dosiert. Die Mischschnecken verbrauchen wenig Energie, weil sie mit geringen Umdrehungszahlen laufen.
Herausforderungen an den Feststoffdosierer
Die Silagen und auch die Gülle besitzen Säuren, die sehr aggressiv sind. Die Biogasdosierer stehen im ständigen Kontakt zu diesen Säuren, was den Verschleiß stark erhöht. Um dem vorzubeugen, kleidet Trioliet seine Dosierer mit Kunststoffplatten aus. Diese sind aus einem säurebeständigen Material und können auch problemlos ausgetauscht werden.
Der Feststoffdosierer ist alleine dazu gedacht, die Feststoffe aus Grassillage und Festmist dosisweise weiterzugeben. Um die homogene Masse vom Biogasdosierer in den Fermenter zu transportieren, werden Förderschnecken eingesetzt. Hierfür wird Edelstahl verwendet, da auch sie der Säure ausgesetzt sind.
Biogasanlagen von Trioliet
Je nach Viehbestand und Betriebsgröße hat Trioliet drei Biogas-Vorratsbehälter Solomix im Sortiment, die zwischen 10 und 80m³ fassen können. Die Verarbeitung hochwertiger Materialien wie die Kunststoffplatten im Biogasdosierer oder der verschleißfreie Edelstahl in den Misch- sowie Förderschnecken gewährleisten einen langen Einsatz und geringe Wartungskosten. Diese Produkte sind ein weiterer Baustein zur wirtschaftlichen Betreibung der Viehhaltung.
