Gesellschaftliches Engagement

Trioliet konzentriert sich nicht nur darauf, wirtschaftliche und finanzielle Ziele zu erreichen, sondern wir fühlen uns auch dafür verantwortlich, einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum zu haben. Neben der Entwicklung und dem Verkauf von Maschinen und Systemen in der Fütterungstechnik und Investitionen in innovative Produktionsmethoden setzt sich Trioliet aktiv für die Gesellschaft ein. Durch die finanzielle Unterstützung von Anliegen, die auf professioneller Ebene zu einer besseren Lebensqualität beitragen, streben wir danach, sowohl lokal als auch international etwas zu bewirken. Wir sind davon überzeugt, dass wirksames gesellschaftliches Engagement der Schlüssel zu einer besseren Welt ist.

International unterstützte Wohltätigkeitsorganisationen

Trioliet setzt sich für verschiedene internationale Wohltätigkeitsorganisationen ein, darunter Cow Lease, Wakibi (Kiva), 100Weeks und MAMAS. Diese Initiativen haben weltweit positive Auswirkungen auf schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen. Der Großteil unserer unterstützten Projekte ist auf die „Befähigung von Frauen“ ausgerichtet, wobei wir uns für die Stärkung der Position von Frauen in verschiedenen Bereichen einsetzen. Durch unsere finanzielle Unterstützung und unser Engagement möchten wir aktiv dazu beitragen, nachhaltige Veränderungen und das Wohlergehen von Gemeinschaften weltweit zu fördern.

Frauen in Entwicklungsländern entscheiden sich häufig für das Unternehmertum als Weg aus Arbeitslosigkeit und Armut, sehen sich jedoch mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Ungeschriebene Verhaltensregeln für Frauen schränken ihre Wahlmöglichkeiten ein und erschweren es ihnen, in einer von Männern dominierten Unternehmerwelt ernst genommen zu werden. Die Vereinbarkeit von Betreuungspflichten und dem Aufbau eines Unternehmens stellt eine ständige Herausforderung dar, da der Zugang zu Unterstützungsleistungen, Technologie und Schulungen begrenzt ist. Gesellschaftliche Erwartungen stellen eine psychische Belastung für Frauen dar, die unternehmerisch handeln wollen. Ein begrenzter Zugang zu Krediten ist eine große Hürde. Die wirtschaftliche, soziale und politische Gleichstellung der Geschlechter ist ein Menschenrecht, das zu stärkeren Gesellschaften führt. Mikrokredite stärken Frauen wirtschaftlich. Sie stärken auch ihre finanzielle Unabhängigkeit und ihre soziale Stellung, wodurch ein „Netzwerkeffekt“ entsteht, der die Gemeinschaften stärkt.

Cow Lease ist eine Zusammenarbeit zwischen Trioliet und Farm Friends. Die Stiftung stellt lokalen Viehhaltern in Afrika Mikrofinanzierungen zur Verfügung, um ihren Lebensstandard zu erhöhen. Beide Organisationen streben an, mit der Finanzierung von Kühen, die anschließend von Viehhaltern auf Raten gekauft werden, die wirtschaftliche Lage der afrikanischen Bauernfamilien zu verbessern. Trioliet konnte inzwischen mehr als 80 Leasing-Kühe finanzieren.

Trioliet pflegt auch eine Beziehung zur Wakibi-Stiftung, die Kleinunternehmerinnen und -unternehmer in Entwicklungsländern mittels Mikrofinanzierung direkte finanzielle Unterstützung bietet. Genau wie wir streben diese Unternehmerinnen und Unternehmer danach, ihr Angebot durch Produktentwicklung und Prozessverbesserungen zu verbessern, wenn auch in bescheidenerem Umfang. Durchschnittlich profitieren von jedem Mikrokredit indirekt etwa fünf Personen. Nehmen wir zum Beispiel eine Frau in einem Entwicklungsland, die dank unserer Unterstützung in Melinjo (vegetarische Chips) investieren und so den Verkauf von Chips steigern kann. Dank unserer Unterstützung kann sie ihre Kinder nicht nur ernähren, sondern sie auch zur Schule schicken. Die Investition mag nach unseren Maßstäben bescheiden sein, aber die Auswirkungen für diese Unternehmerinnen sind groß.

Ein weiteres großartiges Ziel wird von der Stiftung „100Weeks“ verfolgt. Diese Stiftung schickt wöchentlich einen bescheidenen Betrag per SMS an eine ausgewählte Gruppe von Frauen, die frei entscheiden können, wie sie die Summen ausgeben. Frauen wissen selbst am besten, was sie und ihre Kinder zuerst brauchen. Denn wer tut, was er oder sie gut kann, kommt schneller wieder auf die Beine. Durch die direkte Bereitstellung von Bargeld und die Stärkung von Frauen in extremer Armut erzielt die Stiftung bemerkenswerte Ergebnisse. Innerhalb von nur 100 Wochen haben es diese Frauen geschafft, auf eigenen Beinen zu stehen. Warum 100 Wochen? Es zeigt sich, dass es durchschnittlich 100 Wochen dauert, um ein System zum Laufen zu bringen. 

Eine weitere Stiftung, die wir unterstützen, ist der Kinderfonds MAMAS (die MAMAS-Stiftung). Die MAMAS kümmern sich um die schutzbedürftigsten Kinder Südafrikas. Sie bieten nicht nur Schulbildung, Unterkunft, Ernährung, Kleidung, Sicherheit und medizinische Versorgung, sondern auch sportliche Aktivitäten, Spiel und vor allem viel liebevolle Aufmerksamkeit für Kinder von der Geburt bis zu ihrem ersten Job. Wir unterstützen insbesondere das Projekt Rearabilwe in der Umgebung von Benoni, wo Gewalt, Drogenkonsum und extreme Armut herrschen. Für die Kinder ist das Leben sehr hart, denn viele von ihnen werden vernachlässigt und einige sind sogar obdachlos. Die MAMAS – starke Frauen vor Ort – lassen das nicht zu und setzen sich für diese schutzbedürftigen Kinder ein. Trioliet steht ihnen bei dieser Mission gerne zur Seite.

Nationale Ziele

Neben unserem Engagement für internationale Zwecke unterstützen und sponsern wir auch lokale, nationale Wohltätigkeitsorganisationen. So bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich die Möglichkeit, eine persönlich ausgewählte Wohltätigkeitsorganisation mit einer Spende von 500 EUR (pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter) zu unterstützen. Die Bereiche können von Kultur und Sport über Bildung und Gesundheit bis hin zum Karneval reichen. Auf diese Weise unterstützen wir lokale Vereine, nationale Stiftungen und Einrichtungen.

Eine großartige nationale Stiftung, die Trioliet gerne finanziell unterstützt, ist die Stiftung muZIEum, DER Ort der Begegnung zwischen sehenden und blinden Menschen. Hier führen die blinden die sehenden Menschen. Das muZIEum öffnet den Besucherinnen und Besuchern die Augen, indem es sie dazu bringt, sie für einen Moment zu schließen. Über 40 blinde und sehbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen die Besucherinnen und Besucher mit in das Leben von Menschen mit einer Sehbehinderung. Denn wie meistert man das Leben, wenn man nicht (gut) sehen kann? Mit den Antworten auf diese Frage zeigen wir, was in der heutigen Zeit alles möglich ist und wie Sie selbst zu einer sichtbar besseren Welt beitragen können. Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für blinde und sehbehinderte Menschen und die gleichzeitige Bewusstseinsschärfung und Beteiligung der Öffentlichkeit erhöht das muZIEum die Autonomie von Menschen mit Sehbehinderungen in der Gesellschaft. Trioliet begrüßt diese wunderbare Initiative und leistet gerne einen Beitrag.